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was kommt. Trends erkennen, Wissen bündeln und an den Herausforderungen wachsen: Was uns umtreibt, sind die digitalen Fragen der Zeit. Insights, Studien und Papers zur digitalen Transformation stehen hier.

Generationsübergreifend zusammenarbeiten –
so klappt das bei interactive tools! 

Wir sind jetzt 25 Jahre alt und bei uns arbeiten mehrere Generationen. Was macht die Zusammenarbeit von „altersmäßig gemischten“ Teams bereichernd – und manchmal auch herausfordernd? Wir haben unsere Neueinsteigerin im Bereich Marketing & Kommunikation Anna (24) und unsere Applikations-Entwicklerin Gaby (66) gefragt, wie sich das bei interactive tools so anfühlt.

Illustration Interview Altersmix bei interactive tools

Was gefällt euch an der Zusammenarbeit mit der jeweils anderen Generation – und wo seht ihr die größte Herausforderung? 

Anna: Ich bin jetzt seit einem halben Jahr Werkstudentin bei interactive tools und mit meinen 24 Jahren hier und auch bei meinen bisherigen Stationen die Jüngste. Deswegen kenne ich es gar nicht anders, als mit älteren Personen zusammenzuarbeiten. Ich finde es gerade hier echt schön, weil ich zum einen das Gefühl habe, dadurch wahnsinnig viel von Menschen zu lernen, die einfach schon deutlich länger als ich im Berufsleben stehen und schon viel mehr Erfahrung gesammelt haben. Zum anderen kann ich durch meine universitäre Erfahrung und als Digital Native auch viele Impulse geben, zum Beispiel in der Social-Media-Kommunikation.  

Gaby: Ja, gerade dieser Punkt, den Anna anspricht, das „voneinander lernen“ – das trifft für mich umgekehrt genauso zu. Denn obwohl ich schon 66 bin, habe ich die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen. Besonders in der IT musste und muss ich immer am Ball bleiben und was dazulernen. Da ist es eine unheimliche Bereicherung, wenn neue Leute von der Uni kommen, die gerade alles frisch gelernt haben und auf dem neuesten Stand sind.  

Und ist das auch herausfordernd, Gaby? 

Gaby: Ja, es ist zwar schön, aber ständiges Lernen kann schon auch stressig sein und einen unter Druck setzen. Denn manchmal denke ich mir: „Ja, schaffst du das auch?“ Aber mit der jüngeren Generation hier bei interactive tools gibt es eine große Lockerheit im Umgang miteinander, die mir unheimlich guttut. Ich habe die ersten 16 Jahre meiner Karriere in einer Bank als Organisations-Entwicklerin verbracht, das war anders – um ehrlich zu sein: einfach anstrengend. Bei interactive tools arbeite ich schon fast zehn Jahre und es gefällt mir hier so gut, dass ich sogar nach meiner Pensionierung vor einem Jahr hier freiwillig zwei Tage die Woche weiterarbeite. 

Anna: Das kann ich gut nachvollziehen. Ich finde es toll, hier mit älteren Mitarbeiter*innen zusammenzuarbeiten. Gerade weil ich mich so ein bisschen ausprobieren kann. Also einfach mal etwas selbständig machen, in eine Richtung laufen und schauen, was dabei rauskommt. Und klappt es am Ende dann mal doch nicht so wie gedacht, dann ist das auch total okay, denn bei interactive tools werde ich aufgefangen. Es gibt dann einfach die Leute hier, die sagen: „Hey gar kein Ding, lass uns das gemeinsam anschauen.“ Das ist natürlich toll für mich, weil ich so live testen kann, was mir Spaß macht, was mir liegt und was vielleicht auch nicht.  

„Bei interactive tools arbeite ich nun schon fast zehn Jahre und es gefällt mir hier so gut, dass ich nach meiner Pensionierung vor einem Jahr freiwillig zwei Tage die Woche weiterarbeite.“Gaby, Entwicklerin bei interactive tools

Kennt ihr Situationen, in denen euch jeweils die Altersunterschiede besonders auffallen? 

Anna: Manchmal sitze ich mit jemandem gemeinsam vor einem Laptop oder in einem Call. Dann habe ich manchmal schon das Gefühl, okay, da wär ich jetzt technisch vielleicht schon ein bisschen schneller gewesen – im Bildschirm-Teilen oder um zum Beispiel den Beamer zu verbinden. Ich geh einfach etwas nativer mit der Technik um. Aber ansonsten, nein. Das absolut Schönste bei uns ist die große Akzeptanz und Toleranz untereinander. Ich hatte hier noch nie das Gefühl, dass ich nicht ernst genommen werde, nur weil ich jung bin. 

Gaby: Ja, die Kommunikation funktioniert hier wirklich auf Augenhöhe – egal, was du machst, wer du bist oder wie alt du bist. 

„Das absolut Schönste bei uns ist die große Akzeptanz und Toleranz untereinander. Ich hatte hier noch nie das Gefühl, dass ich nicht ernst genommen werde, nur weil ich jung bin.“Anna, Werkstudentin bei interactive tools

Gibt es denn gar nichts, was dich manchmal an der jüngeren Generation stört, Gaby?  

Gaby: Nun ja, es gibt manchmal schon Leute, die fangen frisch an und wollen gleich die Welt komplett umdrehen. Sie sind völlig fixiert und überzeugt von ihren Vorschlägen und das geht dann nicht selten in die Hose. Aber das gehört ja andererseits auch zum Wachsen mit dazu. Da muss ich dann als Ältere gewissermaßen austarieren und verhandeln. Aber genau das ist ein Lernprozess für beide Seiten, denn manchmal funktionieren ja auch die neuen Ideen oder bringen andere hervor. Alles besser, als immer auf gewohnten, ausgetretenen Pfaden zu wandern. Das hatte ich bei der Bank genug, dort hörte ich allzu häufig: „Das haben wir schon immer so gemacht“ oder „Der Chef will es so“ – das bringt niemanden weiter und macht keinen Spaß. Andererseits ist gerade auch im Programmierbereich eine gewisse Routine unheimlich wichtig. Man kann nicht jeden Tag etwas Neues erfinden, denn Routine und eine gewisse Konstanz bei der Arbeit bringen mir persönlich auch viel Wohlbefinden. 

Anna: Ja, hier das Gleichgewicht zu halten, ist schwierig. Gerade in dieser technologisierten und sich ständig wandelnden Welt ist es wichtig, irgendwie immer am Ball zu bleiben und sich anzupassen. Und ich kann total verstehen, dass das anstrengend sein kann: Gaby programmiert etwas, was wunderbar funktioniert und schon nach zwei oder drei Jahren muss das alles neu geschrieben werden. Bei mir im Marketing-Bereich sind die Dinge manchmal doch langlebiger. Also, wenn wir irgendwo einen guten Artikel verfasst haben zu irgendeinem Thema, dann hat der Text wahrscheinlich auch in zwei oder drei Jahren noch Bestand. Aber trotzdem entwickeln sich ja auch Marketing-Themen und Trends weiter. Ich glaube, mir fällt das noch relativ leicht, auf Trends aufzuspringen und zu erkennen, ok, das ist jetzt echt relevant.  

25 Jahre interactive tools – Zukunftsfähig durch Diversität

Im Rahmen unseres 25. Jubiläums als Digitalagentur beschäftigen wir uns mit der Zukunft. Ein ausgewogenes Team mit vielen verschiedenen Blickwinkeln ist für uns die Grundlage für langfristigen Erfolg. Erfahre mehr über unsere Gedanken zur Zukunft auf unserer Jubiläumsseite.

25 Jahre interactive tools

Und hast du auch so eine gewisse Sehnsucht nach Routine, Anna? 

Anna: Ich kann das nachvollziehen und klar habe ich meine Gewohnheiten, die meinen Tag strukturieren. Aber tatsächlich merke ich auch, dass ich ganz oft Lust auf neue Themen habe. Wenn wir ein Thema schon zu oft besprochen oder mehrere Artikel dazu geschrieben haben, dann will ich schon mal ein neues Thema aufgreifen oder wenigstens dasselbe Thema völlig anders denken. 

Wenn ihr so zurückdenkt, gibt es ein Erlebnis, eine Erfahrung mit Kolleg*innen, die euch besonders in Erinnerung geblieben ist?  

Anna: Ja, vor ein paar Wochen durfte ich hier zum Thema „Lebenslanges Lernen“ eine Menge Kolleginnen und Kollegen interviewen. Das war echt spannend, sich mit natürlich dann wieder älteren Kollegen zusammenzusetzen. Die haben mir ganz viel über ihren Karriereweg und ihren beruflichen Werdegang erzählt und das fand ich total schön. Denn ich habe dabei sehr viele private Einblicke bekommen und eine Menge gelernt. Es gibt nicht den einen geradlinigen Berufsweg, sondern es gibt einfach viele überraschende Abbiegungen, die da genommen werden.  

Gaby: Also mir werden die vielen tollen Feste von interactive tools immer in Erinnerung bleiben – und da muss ich ehrlich zugeben, dass mir die jungen Kolleg*innen eines sicherlich voraus haben: Sie können besser und wesentlich ausdauernder tanzen als ich. 

Vielen Dank für das schöne Gespräch, ihr beiden! 

Gaby ist studierte Sozialwissenschaftlerin, erlernte bei SIEMENS das Programmieren und ist seit fast 10 Jahren bei interactive tools als Applikations-Entwicklerin dabei. Wenn sie nicht gerade am Tool für die Stundenerfassung schraubt, kümmert sie sich um unsere Kunden IBB und Olympus. 
Anna ist seit Mitte 2022 als Werkstudentin bei uns an Bord. Nach Stationen bei Sony Deutschland und der Cortado Holding AG genießt sie die Freiheiten, die sie im Team Marketing & Kommunikation bei interactive tools hat. Vor einigen Jahren war sie bereits als Testerin bei einem Sparkassen UX-Test bei uns im Haus – und zögerte nicht lange, als sie unsere Stellenausschreibung sah. 
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