Künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag bei interactive tools
ChatGPT, Jasper, Midjourney und Co. – wohl kaum eine technologische Entwicklung sorgt derzeit für so viele angeregte Diskussionen wie das Thema der "künstlichen Intelligenz" (KI). Von ethischen Überlegungen über die Auswirkungen auf Arbeitsplätze bis hin zu Potenzialen für Innovation und Fortschritt umfasst die Debatte eine breite Palette an Themen.
Wie gehen wir als Digital-Agentur mit dem Thema um und welche Tools spielen in unserem Arbeitsalltag schon eine Rolle? Im Gespräch mit unseren Kolleg*innen Eva, Wolfgang, Marcus und Patrick aus den Bereichen Design, Konzept, Technik und Content Creation gehen wir diesen Fragen auf den Grund und sprechen über zukünftige Entwicklungen.
Eva und Wolfgang, wie ist es zum Beispiel bei euch in der Kreation? Habt ihr mit dem Thema schon zu tun gehabt?
Eva: "Ja, tatsächlich. Mir geht es so, dass ich bei dem Thema grundsätzlich eine gewisse Aufregung spüre – ich muss sagen, dass ich seit meinem Studium nicht mehr so gespannt auf eine technische Entwicklung war. Es kommt ja fast täglich etwas Neues heraus. Ein Tool, ein Plugin oder auch einfach eine neue Herangehensweise, Künstliche Intelligenz zu nutzen. Zwar haben wir im Design noch keine konkreten Programme täglich im Einsatz, allerdings begleiten wir die Entwicklung kontinuierlich – im Rahmen von Webinaren, Schulungen oder auch einfach im persönlichen Austausch."
Wolfgang: "Was die Geschwindigkeit angeht, kann ich dir nur zustimmen, Eva. Wir im Content haben uns schon verschiedene Tools angeschaut, sind bei der Nutzbarkeit aber sicherlich auch ein Stückweit im „Vorteil“ gegenüber visuell arbeitenden Gewerken, da die meisten KIs Text produzieren. Das ist im Content ja unser Kerngeschäft. Zum Beispiel haben wir bei der seriellen Content-Produktion – Meta-Descriptions, Teasertexte oder Produkttexte – schon Erfahrungen mit den Tools Chat GPT und Jasper gemacht."
Eva: "Im Design befinden wir uns wie gesagt noch in einer Phase des Testens und Ausprobierens. In diesem Zusammenhang haben wir uns zum Beispiel UIzard angeschaut. Das ist ein Tool, mit dem man von einem Textbriefing direkt zu einem Interface-Design gelangen kann. Wobei ich „Design“ hier in Anführungszeichen setzen möchte: Man muss sagen, dass sich solche Tools aktuell noch eher für Skizzen oder eine grobe Ideation-Phase eignen als für die feine Ausdifferenzierung eines Website-Designs."