Gibt es etwas, dass du gerne angehenden Nachwuchskräften teilen möchtest?
„Ich glaube, man sollte die Stelle nicht unterschätzen, weil da teilweise viel mehr dahintersteckt als man vielleicht denkt. Einfach mal eben was in Angriff zu nehmen und zu denken das geht ja schnell, ist es meistens nicht. Die meisten Dinge bestehen aus einer Perlenkette, wo ziemlich viel davor und dahinter steckt. Der Beruf ist wahnsinnig vielschichtig, weswegen man flexibel bleiben sollte, da man gern von Thema hin und her springt. Da kann es auch mal ein schöner Sommertag sein und zeitgleich musst du eine Kolleg*in verabschieden oder man tritt mit vielleicht nicht so schönen Situationen in Kontakt, was dann vielleicht auch eher im kleinen Kreis behandelt wird. Man ist wie eine kleine Krake mit mehreren Armen, dessen sollte man sich bewusst sein. Daher ist es wichtig auch nicht zu allem „Ja“ zu sagen, sondern sich selbst Grenzen zu setzen.“