7. Native Advertising wächst weiter
Die sogenannte „Werbung im bekannten Umfeld“ wird 2016 weiter zunehmen. Advertorials und virales Marketing in Form von Video, Bild, Musik und Artikeln stoßen mit immer mehr Verbreitung auf immer mehr Empfänger.
Ob auf Twitter, Tumblr, Facebook, Instagram, Buzzfeed oder auf Blogs – den Beisatz "Folgende Inhalte werden dich auch interessieren" lesen wir 2016 besonders oft. Weltweit sollen die Native Ad Budgets von 8 Mrd. US-Dollar (2015) binnen 3 Jahren auf geschätzte 21 Mrd. US-Dollar ansteigen. Der Grund liegt auf der Hand: es funktioniert.
Auch hier droht allerdings durch die Übersättigung des Marktes ein Content-Schock. Zudem kann Native Advertising auch genau das Gegenteil des gewünschten Effekts hervorrufen. Denn Nutzer akzeptieren Native Ads nur, wenn sie einen echten Mehrwert bieten. Fehlt dieser, nehmen Leser Inhalte schnell als versteckte Werbung wahr und fühlen sich von der entsprechenden Marke getäuscht.
2016 gilt also auch in Bezug auf Native Advertising: Erfolg hat hier nur, wer hochwertigen und passgenauen redaktionellen Inhalt bietet.